Media Monday #181

Heute geht es gleich ohne Einleitung los… halt, nein. Heute Abend geht es erstmal in den finalen Hobbit, das wollte ich vorher noch loswerden. Bin nach all den gemäßigten bis schwachen Kritiken sehr gespannt ob wirklich ein Totalausfall zu beklagen sein wird, oder ob ich ihn doch noch ganz tauglich finden werde. Na mal abwarten, vorher gibt es nämlich wie gewohnt die Fragen und Antworten des Medienjournals… wenn sie denn schon veröffentlicht worden wären… eigentlich… (der Blick zur Uhr sagt 00:04.)…hmmm… Jetzt war ich glatt so motiviert. Dann eben später? Ahh, da isser ja!

1. Dank stressiger Vorweihnachtszeit bin ich noch gar nicht dazu gekommen, mir in Vorbereitung auf den dritten Hobbit-Film den Vorgänger (im Extended Cut) anzusehen. Ich mag das nicht, in eine Fortsetzung zu gehen ohne direkt vorher den Vorgänger gesehen zu haben….

2. Anime begeistert mich ja schon grundsätzlich, allerdings sind manche Themen selbst für mich so abgedreht, dass ich mir doch nicht alles geben muss…

3. Die Tribute von Panem: Mockingjay Part 1 hat dramaturgisch völlig versagt, denn das schwülstig emotionale war mir hier wortwörtlich zu viel, was mich in der Halbzeit hat abschalten lassen. Das hatte Catching Fire damals besser im Griff.

4. In neueren Filmen fehlt mir nur allzu oft, dass gewagte Ende, welches auf ein Happy End pfeift.

5.  Samuel L. Jackson konnte mich mit ihrer/seiner Darstellung als Moderator Pat Novak im RoboCop-Remake überhaupt nicht überzeugen, da seine Rolle einfach schei*e war. Genauso wie der Film. Und ich habe vorher nicht mal das Original gesehen (auch jetzt noch nicht). Aber egal, Jackson macht ja jeden Mist irgendwie cooler, aber da hörte der Spaß echt auf. Das war einfach nur ganz ganz großer Dreck.

6. Zuletzt habe ich das Blog 8900 km. Berlin ⇔ 東京 für mich entdeckt, das seine Leser immer wieder mit (deutschen) Eindrücken aus Japan beliefert. Für jemanden wie mich, die nie so wirklich viel rumkommt eine spannende Angelegenheit. Selbst alltägliche Dinge sind bei den Japanern zum Teil wirklich liebevoll verrückt.

7. Zuletzt gesehen habe ich den Backdoorpiloten für NCIS: New Orleans und das war ganz okay, weil Scott Bakula die Führung dort übernimmt. Ob die Serie auch abseits der Unterstützung durch die Mutterserie zurechtfindet steht zwar noch in den Sternen, aber bis auf vereinzelte Macken wirkt es recht entspannt und solide. Und Zoe McLellan war in JAG schon sympathisch genug. Mal sehen wann mich dort der Jazz nervt…


Wie immer wünsche ich euch einen guten Start in die Woche. Jetzt heißt es nochmal Endspurt kurz vor Weihnachten!

14 Kommentare zu „Media Monday #181“

  1. 1. hätte auch von mir kommen können… ;)

    Scott Bakula mag ich ja auch sehr, speziell in der Serie „Men of a Certain Age“ – „NCIS“ wird er mir dennoch nicht schmackhaft machen… ;)

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    1. 1. Ich merke aner auch, wie ich in der Hinsicht immer pingeliger werde… Glücklicherweise hatte ich noch Zeit zumindest die ersten beiden Stunden zu sehen. Das hat gereicht um mich wieder zurück in die Story zu werfen. ;)

      Die Serie kenne ich nicht, aber Bakula ist so ein Kumpeltyp für’n Bildschirm. Kenne keine Rolle von ihm, die unsympathisch wäre.
      So schlimm mit NCIS? ;D

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  2. hast du den DC zum zweiten Hobbit schon gesehn? Ich empfand den als deutlich schlechtesten Teil der Hobbit-Trilogie, mir wurde aber gesagt, die Extended würde da noch einiges rausreißen

    Panem dramaturgisch ein absoluter Griff ins Klo… funktioniert eigenständig kaum und lässt sich wohl auch nur im direkten Zusammenhang mit Part 2 wirklich bewerten

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    1. DC=Kinofassung?
      Im Kino war ich damals ziemlich angepisst, weil ich ihn richtig mies fand. Mittlerweile habe ich aber meinen Frieden mit ihm geschlossen und der Extended Cut (die Zeit hat gestern leider nur für gut zwei Stunden gereicht) reißt auch nochmal einiges raus. Empfand ihn doch als gut, nur das Ende bleibt schlicht zu lang.
      Bin eh kein Fan von diesen geteilten Finalfilmen. Hier war es einfach nur blöd gemacht, wobei er nächstes Jahr vielleicht besser funktioniert, wenn man ihn direkt vorm Kinobesuch nochmal schaut.

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      1. ne, DC = Directors Cut
        fand den 2. Hobbit im Kino auch mega enttäuschend und hatte bis auf Cumberbatch nahezu gar nichts zu bieten (hab ihn damals in 2D und O-Ton gesehn), habe mir aber sagen lassen, 3D hätte gerade bspw. bei der Fass-Szene einiges rausgerissen
        dann werd ich mir wohl irgendwann noch die Extended holen :D (bzw. hätte ich sowieso…)

        joa, die geteilten Finalfilme sind eine ziemlich nervige Modeerscheinung, die sich bedauerlicherweise wohl nicht allzu schnell abnutzen wird… bei Harry Potter fand ich es aber ehrlich gesagt ziemlich gut, einfach weil das Endprodukt überzeugen konnte und Vorlage und Film auch genug Stoff für 2 Filme hergaben

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      2. Oh, na klar! Hattest mich nur dezent aus dem Konzept gebracht, weil du einerseits vom DC und andererseits vom EC gesprochen hast… mensch, verwirr mich doch nicht so. ;)
        Die Fassszene wird von mal zu mal ansehnlicher, obwohl mich die bescheidenen Effekte einfach nerven (und in Zukunft wird sich daran leider auch nichts ändern). Mit 3D fand ich es im Kino fast noch schlimmer. Abgesehen von den Kampfszenen kann ich mich aber auch kaum an gescheite 3D-Szenen erinnern. Außer eben den Kampfszenen beim Fassritt.

        Ich glaube die letzte Stunde gebe ich mir auch nochmal im O-Ton… ;D

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  3. Ah, also „Robocop“ kann man sich dann wohl sparen… Schade, ich mag Joel Kinnaman („The Killing“) eigentlich sehr gern. Sieht man von ihm eigentlich viel, oder ist er eh meistens in Robocop-Aufmachung unterwegs?

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  4. Das Problem an Mockingjay ist im Titel ersichtlich: Teil 1. Dadurch ist dramaturgisch einfach abrupt Schluß bevor es eigentlich wirklich los geht. Auf Trilogien angelegte Filme im letzten Teil einfach zu zerstückeln, halte ich für eine Unsitte des modernen Hollywood-Kinos.

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    1. Ja, obwohl das auch nicht immer so sein muss. Zwar fällt mir gerade kein Titel ein, aber wenn man im Finale nochmal alle Register ziehen will, dann _kann_ man das durchaus mal wagen. Nur dann hat man gefälligst in beiden Teilen ordentlich was zu erzählen, oder eine kürzere Wartezeit zu verbuchen. Dabei fand ich Teil 1 für einen Mainstream Jugendfilm schon mutig, ausufernde Action hat man ja vergeblich gesucht, stattdessen gab es die volle Bandbreite an Emotionen. Fand ich jetzt relativ ungewöhnlich für das Genre. Gewagt, aber leider nicht ganz geglückt. Trotzdem bin ich immens auf den letzten Teil gespannt.

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