Media Monday #196

Och mist, jetzt ist mir bei meiner Artikelplanung doch glatt ein Fehler unterlaufen. Bitte nicht böse sein, wenn der selbe Kurzfilmartikel morgen nochmal erscheint. Aber Ordnung muss sein… und der Media Monday ebenfalls.

1. Von allen übernatürlichen Wesenheiten reißen Zombies nur noch in Ausnahmewerken etwas. Ansonsten werden sie durch ihre unzähligen B/C-Movie Einsätze echt bis ans äußerste ausgereizt. ausgezerrt.

2. Eine gute Regie macht für mich zuvorderst aus, dass sie fokussiert vordergründig ihre Geschichte erzählt, nicht ständig in Nebenstränge abweicht und sich nicht unmittelbar hinter ihren (optischen) Schauwerten versteckt.

3. Das letzte Mal, dass ich mich richtiggehend für einen Film, eine Serie oder etwas dergleichen richtiggehend begeistern konnte, könnt ihr hier richtiggehend nachlesen. Ihr wisst doch sowieso was ich meine… Maisie Williams in the TARDIS! Yes, yes, yes! Seht ihr, selbst News zur Serie bringen mich ganz aus dem Häusschen, ;)

4. Die Serie Charmed war in meiner Erinnerung erheblich besser, denn nachdem ich vor ein paar Tagen wieder reingeschaut hatte, war der Fremdschämfaktor um 10 gestiegen.

5. Ich finde es richtiggehend traurig, dass gerade bei Produktionen der vergangenen Jahre die Style over Substance-Mentalität vorherrscht, denn viel zu oft werden potenziell spannende Geschichten von ihren überbordenden Schauwerten erdrückt. Und wenn es mal nicht so ist, dann wirken viele Filme zu gewollt natürlich (z.B. Ruhet in Frieden – A Walk Among The Tombstones).

6. Der romantische Film hat seine Faszination für mich schon lange verloren, weil gut dreiviertel aller Filme so dermaßen kitschig und übertrieben schnulzig geraten sind, dass es echt nicht mehr schön ist. (Kein Ort ohne Dich wird aber vermutlich trotzdem geschaut. Grr, keine Ahnung warum...)

7. Jüngste Blog-Neuentdeckung, die ich jedem ans Herz legen kann, ist Going To The Movies, denn he knows his shit. Die Filmkritiken sind ein angenehmer Mix aus objektiver Betrachtung und sympathisch subjektiven Eindrücken. So, Go to the movies!


Euch allen einen guten Start in die Woche!

17 Kommentare zu „Media Monday #196“

  1. Ich würde ja sagen die vordergründige Geschichte bei #2 muss ihren Ursprung schon im Drehbuch nehmen. Klar muss ein Director die dann auch noch sinnvoll eintüten, aber Nebenstränge denken sich ja Autoren aus?

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    1. Schon. Aber ebendiese angemessen in den Kontext zu verpacken ist am Ende die Aufgabe des Regisseurs. Und das ist eine Kunst für sich, etwas auf dem Papier spannendes auch tatsächlich so spannend umzusetzen. Oder sich ein Herz fassen und sagen, ne Leutz, denkt euch etwas anderes aus. So funktioniert das nicht. Ich weiß nicht wo da die Grenze gezogen werden kann. Aber im Kern hast du natürlich recht.

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  2. Oha, der Film wirkt zu gewollt natürlich? Das habe ich so auch noch nicht gehört, glaube aber zu verstehen was du meinst. Muss da mal mehr drauf achten in Zukunft…

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    1. Okay, das muss ich erklären. Hatte kurz davor noch „The Equalizer“ im Kino gesehen und war von „Ruhet in Frieden“ entfernt daran erinnert. Deswegen kam ich mit RIF auch nie so zurecht. Aber er wirkt auf mich zu gedrosselt, zu gezähmt und in dieses „natürliche“ Korsett gezwängt. Ist schwer zu erklären (deswegen gibt es bisher auch keine Review dazu).

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    1. Hehe, toller Gedanke. Aber Arya kommt schon gut allein zurecht. Außerdem: „[…] but she is going to challenge the Doctor in very unexpected ways. This time he might just be out of his depth, and we know Maisie is going to give him exactly the right sort of hell.“ Rette besser wer den Doctor vor ihr. ;)

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        1. Staffel 8 muss ich die Tage endlich schauen. Zumindest liegt sie schon bereit.
          In der ersten Folge mit ihm hatte ich den Eindruck, dass er manchmal schier vergessen hat dass er regeneriert hat und sich an Smiths Art doch sehr anbiedert. Tut dem Spaß aber absolut keinen Abbruch, da mir seine „frei von der Leber weg“-Art gefällt. Die anfängliche Skepsis hatte sich also schon in „Deep Breath“ fast vollständig aufgelöst. Bin gespannt wie sie ihn in S9 aufziehen. Da soll er ja nochmal vollkommen anders agieren. Mensch, die Serie ist wirklich eine Schachtel Pralinen.

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          1. Für wahr. Deshalb ist sie ja auch so besonders. Es gibt schier unendliche viele Möglichkeiten Geschichten zu erzählen, die von so komplett unterschiedlichen Doktoren erlebt werden können. Ein Serienkonzept wie dieses zu entwickeln, war wirklich der Geniestreich des Jahrhunderts. :)

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  3. Zu 1.: „Zomies“? Was sind das für Wesen? Und sie werden „ausgezerrt“? [/lehrerinnenmodus off] ;)

    Zu 4.: Oh, das mit „Charmed“ kann ich mir GUT vorstellen. Da würde ich mich jetzt gar nicht mehr rantrauen…

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    1. 1. Es war mir ja SO klar, dass genau dazu ein Kommi folgt. :D Habe überlegt und überlegt und mir kam einfach nicht der passende Begriff in den Sinn. ;)
      Und der Typo ist natürlich ungewollt.
      Zu 4.: Eine Folge geht noch, aber es ist halt doch mehr was für heranwachsende Teens…

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  4. ich glaub, 500 Days of Summer kam auch deswegen so gut an, weil alle einen ebensolchen, eintönigen und langweiligen Streifen erwartet haben und er das dann einfach nicht ist :D eigentlich ein genialer Schachzug^^

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