Archiv der Kategorie: Personen

Alan Rickman – Ein stoischer Kerl verlässt die Bühne

Alan Rickman (21.02.1946 – 14.01.2016)


Das Jahr 2016 steckt noch in den Kinderschuhen und dennoch hat die Welt der Künste erneut einen herben Verlust zu verbuchen: Der britische Schauspieler Alan Rickman ist tot.
Der heutigen Generation allgemein bekannt als der fiese, wenn auch tragische Professor Severus Snape in den Harry Potter-Verfilmungen, bleibt er den 90ern insbesondere als ikonischer Stirb Langsam – Bösewicht Hans Gruber oder gemeiner Sheriff von Nottingham in Erinnerung. Alan Rickman, das generationenübergreifende Phänomen mit der einzigartigen Stimme, hat seine letzte Vorstellung gegeben und erlag laut Medienberichten am 14. Januar seinem Krebsleiden. Er wurde 69 Jahre alt. Alan Rickman – Ein stoischer Kerl verlässt die Bühne weiterlesen

[Web] Christopher Doyle: Filming in a neon world

„Neon is like a woman’s lipstick. You put it on at night, you go out in a certain expanse, a certain space, a certain ambiente- you glow.“


Hongkongregisseur Wong Kar-wai ist ja nicht nur für seine immerwährenden melancholischen Liebesfilme (2046, In the Mood for Love) bekannt. Er ist ein Ästhet, der auch mit seinen Bildern spielt. Ihm zur Seite steht dabei meist Stammkameramann Christopher Doyle, der in Kar-wais Werken gerne mit den schier unzähligen und unterschiedlichsten Neonschildern Hongkongs arbeitet, um Szenen den bestimmten Schliff zu verpassen. Der oben eingebettet Clip geht auf ebenjenen Neonschein näher ein und ist bestimmt nicht nur für Visualisten interessant

via NEONSIGNS.HK

Daenerys Targaryen (Game of Thrones): Warum ist sie so beliebt?

Daenerys
(c) HBO

Spoiler bis einschließlich Staffel 4, Folge 3 möglich!

Daenerys Sturmtochter aus dem Hause Targaryen (Emilia Clarke) ist sicherlich eine der einprägsamsten Hauptfiguren aus der preisgekrönten Serie Game of Thrones. Um kaum eine andere Figurder „A Song of Ice and Fire„-Sage von George R.R. Martin entstand binnen kürzester Zeit so ein Hype wie um sie (Tyrion mal ausgeschlossen), selbst der Name „Khaleesi“ boomte unter den Babynamen.

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R.I.P. Robin Williams (1951 – 2014)

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Robin Williams in „Good Morning, Vietnam“

„Cause you’re only given a little spark of madness, and if you lose that, you’re nothing.“

Es klingt immer doof, wenn nicht gar unverständlich, wenn man bei dem Verlust eines Schauspielers von solchem Kaliber schreibt, dass er einem fehlen wird; auch wenn man ihn gar nicht kannte.
Robin Williams war so einer, dessen Todesnachricht mich richtig niedergeschlagen hat und mir die Tränen in die Augen trieb.
Seit meiner Kindheit war er stets eine Konstante, jemand, mit dessen Filmen ich aufgewachsen bin. In Flubber und als Peter Pan brachte er mich zum Lachen, in Insomnia ließ er seiner fiesen Seite freien Lauf und in Zeit des Erwachens hatte er mich erstmals richtig tief berührt, so wie es auch der ganze Film tat. Vor wenigen Jahren sollte ich dann im Englischkurs Der Club der Toten Dichter vorstellen, ein Drama das mich bis dato nie so richtig greifen konnte. Und doch… wenn ich in Erinnerungen an Williams schwelge, dann kommen einige Szenen wieder hoch, allem voran das finale Salut mit den Worten: „Oh Captain, my Captain!“ und Williams‘ schwermütigen aber auch hocherfreuten Blick auf sein getanes Werk.

Die bekanntesten seiner Filme mit ebenso beeindruckender Leistung, wie Good Morning, Vietnam und Good Will Hunting noch nicht einmal aufgezählt…

Dein stetes, leicht melancholisch angehauchtes, beschwertes Lachen wird mir fehlen, genauso wie dein trotzallem immer hoffnungsvoller Ausdruck im Gesicht.

Ich salutiere.

Ruhe in Frieden. *seufz*

Roger Deakins

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Roger Deakins

Es gibt verschiedene Arten von Kameramännern/-frauen: Die einen nimmt man als gegeben hin. Sie spulen ein Standardprogram ab und sind einfach da, als notwendiger Baustein eines Films. Diese gibt es zuhauf. Dann gibt es diejenigen, die dich allein durch ihre Bilder und geschickte Kamerafahrten zum Staunen bringen. Hier wird das Feld schon enger, aber mitunter zähle ich Roger Deakins weiterlesen