Media Monday #343

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Lang ist die letzt Teilnahme her, aber gerade passt alles, weshalb ich mich im Media Monday des Medienjournals wieder blicken lasse. Zudem bin ich mit den Beiträgen der letzten Wochen auch sehr zufrieden, es kehrt also wieder etwas Routine in diesem Blog ein. Mal sehen wie lange das wegen anstehender Hausarbeiten anhalten wird, aber der derzeit noch laufende #Japanuary ist ein sehr guter Ansporn, am Ball zu bleiben.

1. Psychopathen in Film und Fernsehen sehe ich sehr gern. Auch wenn es verdammt schwierig ist, die Balance in der Charakterzeichnung zu wahren und ihn entsprechend ambivalent zu gestalten. Gerade Psychopathen stehen und fallen sehr leicht durch ihre Nuancen. Umso mehr mag ich es, wenn solche Figuren die moralischen Grenzen des Zuschauers ausloten. In der Serie Hannibal hatte mich Mikkelsen mit seiner Art locker um den Finger wickeln können, dennoch überschritt er einmal meine Toleranzschwelle. Das gestaltete ein weiteres Mitfiebern mit diesem Psychopathen recht schwierig.

2. Der Film Adrift in Tokyo steht schon ewig auf meiner Liste, aber wie mit so ziemlich allem, komme ich einfach nicht hinterher. Vielleicht habe ich ihn inzwischen aber schon geschaut. Zumindest hatte ich es gestern vor. Versprochen!

3. Im Moment bin ich ja, was Filme und Serien angeht, voll und ganz dem Genre Animation verhaftet, schließlich habe ich im letzten Jahr wenn es hochkommt fünf Serienstaffeln einer Realserie gesehen *pfeif* Hier übrigens ein interessanter Text, woran das möglicherweise liegen könnte. Ich erkenne mich etwas darin wieder, gerade weil ich weder Zeit noch Muße habe, bei den ganzen Serien auf dem aktuellsten Stand zu sein. Es ist einfach anstrengend. Game of Thrones habe ich nach der vierten(!) Staffel auch einfach nicht mehr weitergeschaut. Obwohl ich natürlich wissen möchte, wie es weitergeht.

4. Anthologie-Serien, die je Folge oder Staffel eine eigenständige Geschichte erzählen sind in der jetzigen goldenen Ära des Fernsehens sehr gerne gesehen. Siehe Antwort #3. Ein vorgegebener Rahmen – sei es durch ein Setting, die Story, Figuren o.ä. – ist aus meiner Sicht essentielle Grundlage für ein erfolgreiches Serienkonzept, welches sich nicht unnötig in die Länge ziehen muss. Könnte es meinetwegen wieder öfters geben.

5. Seit your name. hat mich lange nichts mehr so begeistert, schließlich läuft der Soundtrack rauf und runter. Ich erinnere mich noch, wie ich im Kino saß und obwohl ich wusste, wie sehr der Film mit den Emotionen des Zuschauers spielt, ja, sie sogar sehr dreist manipuliert, ich trotzdem heftig mit der Protagonistin mitgefiebert habe. Wäre ja vor lauter innerer Erregtheit fast vom Kinositz aufgesprungen, einfach nur weil ich so sehr gebangt habe, dass sie ihr Ziel nicht erreicht. Das war schon ein sehr schönes Erlebnis.

6. Lange Bahnfahrten habe ich inzwischen sehr gern. Dann wird einfach gelesen oder das xte Sudoku auf dem Handy gelöst. Sofern ich nicht permanent umsteigen muss, wie es leider noch immer sehr häufig der Fall ist…

7. Zuletzt habe ich mir eine neue Brille machen lassen und das war gar nicht mal so einfach, weil ein neues Gestell zu finden echt nicht einfach ist. Immerhin werde ich demnächst wieder Filme gucken können, ohne dass ich Angst haben muss, dass die Untertitel zwischenzeitlich nur noch verschwommen sind. (Könnte natürlich auch an meiner aktuellen Schlaflosigkeit liegen, aber die Augen sind auch nicht mehr die Jüngsten… *pfeif*.

17 Kommentare zu „Media Monday #343“

    1. Stress würde ich es nicht unbedingt nennen, trotzdem fällt mir das Abschalten schwer – selbst wenn mal nichts ansteht. Der unregelmäßige Schlafrhythmus (der Uni geschuldet) tut sein bestes dazu.

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      1. Glaube ich dir gerne. Schlafen ist bei mir auch immer ein Thema, gerade wenn es stressiger wird, liege ich oft Nächtelang wach. Ist schon besser als früher geworden, doch kommt immer noch vor. Und das ist echt das Schlimmste.

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        1. Bei mir verschiebt sich der Rhythmus auch extrem schnell. Nach zwei Tagen „länger machen“ ist es bei mir vorbei und ich komme nicht mehr vor 4 Uhr zum Schlafen. Selbst wenn ich um 7 raus muss. Kannst dir ja vorstellen wie das ist, wenn man nur 3-4x die Woche frühzeitig das Haus verlassen muss…
          Hast du irgendwelche Tipps? Heiße Milch mit Honig bringt mir nüscht, der Verzicht auf Zucker am Abend auch nicht wirklich. Lesen ist immer stimmungsabhängig.

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          1. Das einzige was mir hilft, ist wirklich ganz bewusst zu versuchen nicht an den Stress des kommenden Tages zu denken. Im Idealfall noch Sport machen und vor dem Schlafen runterkommen, sprich ein paar Seiten lesen.

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            1. Ich wünschte ich könnte das. Deswegen schaue ich aber so wenig Filme. Weil immer die Angst da ist, sie sich wegen abschweifenden Gedanken kaputt zu machen. Und das macht mich kirre.
              Der sportliche Ausgleich fehlt tatsächlich. Wenn ich da nur was finden würde, was zeitlich und motivationstechnisch passt…

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      1. Das macht sie. Morgen oder übermorgen kommen von Videobuster die Filme 5 und 6 per Post, die werde ich dann noch schaffen und mit Glück 7 und 8 am Montag. Würde mich persönlich halt freuen.

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