[Serie] Ghost in the Shell: Stand Alone Complex (2002 JP)

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Wenn Menschen über Ghost in the Shell sprechen, dann sprechen sie über einen der wichtigsten Vertreter im Animegenre. Basierend auf dem Manga von Masamune Shirow folgten Kino- und Fernsehfilme sowie zwei Serienstaffeln, die sich rund um Major Kusanagi und ihre Einheit der Sektion 9 drehen – eine Spezialeinheit, die sich auf die Bekämpfung von Cyberkriminalität und Terrorismus spezialisiert hat.
Wo sich der erste Kinofilm auf die existenzielle Frage des Seins in Verbindung mit kybernetischer Technologie (Cyborgs) beschränkte, bieten die 26 Folgen des Stand Alone Complex etwas mehr Abwechslung. Und das ist dabei mitnichten schlecht.

Handlung

Im Jahr 2030 ist der technische Fortschritt der Menschheit schon so weit fortgeschritten, dass Cyberniesierung – also die Verwendung von künstlichen Implantaten – zum Alltag gehört. Dies ruft einen Hacker auf den Plan, der fortan von der Öffentlichkeit als „Lachender Mann“ betitelt wird. Dieser stürzt einige der größten Mikromaschinenkonzerne der fiktiven Stadt Niihama-shi in die ökonomische Krise. Da der Fall von der Polizei auch Jahre später nie gelöst werden konnte, nimmt sich Sektion 9 unter der Leitung von Major Motoko Kusanagi dem Fall des „Lachenden Mannes“ an. Schnell finden die Mitglieder der Spezialeinheit heraus, dass sowohl hinter dem Pseudonym als auch hinter dem Terror weitaus mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat. Denn die ausschlaggebende Entführung eines Konzernchefs, mit der alles begann, soll weitreichende Kreise ziehen…

Die Serie

Ghost in the Shell: Stand Alone Complex lässt sich sehr gut als Cyberpunk-Polit-Thriller beschreiben. Obwohl viele Episoden für sich stehen (stand alone), verschreiben sich 12 Episoden (complex) dem Fall des „Lachenden Mannes“ – einem Hacker, der Großkonzerne in den ökonomischen Terror treibt und dadurch Sektion 9 auf den Plan ruft.
Was hier gleich zu Beginn auffällt, ist der angenehme Grundton der Serie, der sich bedingt vom ersten Kinofilm aus 1995 abhebt und seine Daseinsberechtigung als eigenständige Serie unterstreicht. Obwohl sich in S.A.C. eine düstere Zukunftsvision abzeichnet, sind die Bilder oftmals farbenfroh und hell gestaltet, die Episoden sind nicht immer streng mit der Handlung verknüpft und ein spritziger Humor in den versierten Dialogen zermürbt den Zuschauer nicht schon zu Beginn, sondern lässt auch für Gelegenheitsschauer genug Luft zum atmen. Doch davon sollte man sich nicht beirren lassen, denn ein hoher Grad an Seriosität und Düsternis ist dennoch nach wie vor vorhanden.

Dadurch, dass sich die verbundenen complex-episodes über die gesamte Serie verteilen, verschießt die Serie ihr gesamtes Pulver nicht auf einen Schlag. Es fängt spannungsgeladen an, konzentriert sich im Mittelteil auf ihre Figuren und zieht am Ende so dermaßen das Tempo an, dass man mit dem Schauen kaum noch hinterherkommt. Die spannenden Kniffe auf dem Weg zur Auflösung erhalten die Spannung durchgehend aufrecht und wirken noch dazu wie Spanngurte, die die Nervenseile des Zuschauers immer weiter dehnen, aber nie reißen lassen oder gar strapazieren. Hier hat alles ein geregeltes Tempo: weder zu langsam noch zu schnell – S.A.C. ist ein politischer Thrill in Reinkultur, der ungemein intensiv erlebt wird.
Dafür sorgen auch die eingeschobenen stand alone-episodes, die ihren Fokus auf „Fall der Woche“-ähnliche Ereignisse legen und den Zuschauer mit Hintergrundinformationen über die Mitglieder der Sektion 9 füttert. Obwohl die Qualität der erzählten Folgen durchaus schwankt, so werden sie doch immer wieder von ihren Figuren getragen und gerettet. Wir erfahren etwas über den Major selbst, sowie vereinzelte Einschübe an privaten Informationen zu Batou oder Togusa. Selbst über den Chef von Sektion 9, Daisuke Aramaki, erfahren wir so einiges.
Aber viel wichtiger als das, das sind die Figuren selbst. Im aktuellen Geschehen. Wer muss bei Batous spitzzüngigen Kommentaren gegenüber dem Major nicht schmunzeln, wenn doch schon von vornherein klar ist dass es sinnlos ist, sich selbst als bodybuildender Cyborg mit dem Shell (dem cyborgisierten Körper) des Majors anzulegen? Oder Togusa, derjenige mit dem kleinsten Cyberniesierungsgrad, der aber im Laufe des Falles über sich hinauswächst und wahre (menschliche) Größe zeigt? Alle erfüllen sie ihre Rollen, verleihen der Geschichte taktischen Pfiff und sorgen im angenehmen Grad für gesunde Kurzweil. Selbst die Tachikomas, die Kampfroboter mit den viel zu hohen Mädchenstimmen wachsen einem im Laufe der Geschichte ans Herz… und das will schon etwas heißen. Schließlich können diese Plagegeister unausstehlich werden. Aber am Ende ist man doch froh, dass sie dabei gewesen sind…
Ghost in the Shell: Stand Alone Complex ist also eine höchst sehenswerte Ergänzung zum Film und für alle geeignet, die sich schon immer mehr Abenteuer mit diesem höchst ungleichen Team gewünscht haben.

Etwas lachen musste ich allerdings bei der Folge Der Mann im Dunkel des Netzes (EP09), bei der Dai Satō das Script lieferte. Vielleicht erinnert ihr euch noch dunkel an Ergo Proxy? Auch hier gibt es wieder ein bis zwei Folgen, die sich selbst komplett aus dem schematischen Handlungsgerüst der Serie entfernen. Ob nun die Folge Ein Tachikoma reißt aus – Der Traum des Regisseurs (EP12), in der ein Kampfpanzer der Sektion 9 ein eigenes kleines und nicht minder verrücktes Abenteuer bestreitet, oder eben Der Mann im Dunkel des Netzes. Es bedurfte nicht einmal einen Blick in die Credits, um zu erkennen wer sich für diese Storyline verantwortlich zeigte. Denn auch hier packt Satō die Protagonistin in eine für den Zuschauer neue Lage und lässt den Major an einer Internethackerkonferenz teilnehmen. Es passiert einfach und man weiß nicht wie oder warum, nur dass genau das jetzt passiert. Die Geschichte wirkt wie aus dem Kontext gerissen und bietet bis dahin dennoch die wohl wichtigsten Informationen rund um den Fall des „Lachenden Mannes“ – noch dazu im Akkordtempo. Eine Folge, die sicherlich auf gegensätzliche Meinungen in Diskussionen trifft, aber doch so essentiell für die Handlung ist. Verrückt, aber im Nachhinein höchst genussvoll.

Und in der letzten Episode Öffentliche Sicherheit Sektion 9, zum Zweiten (EP26) darf sich der Zuschauer noch dazu dem Gefühl hingeben, wieder etwas an der Tiefgründigkeit des ersten Filmes geschnuppert zu haben.

Das Handwerkliche

Hier zeigt sich die ganze Klasse einer modernen Animeserie. Die Animationen sind vorwiegend detailliert und flüssig (bis auf einen kleinen Aussetzer), die Hintergründe in ihrer Feinheit sensationell. Das Spiel mit Licht und Schatten funktioniert einwandfrei und auch der 3D-Effekt mancher Objekte fügt sich in den meisten Fällen sehr gut ein. Auch wenn ich kein wirklicher Fan von auffällig gerenderten 3D-Elementen im Animegenre bin, so ist das hier doch erstaunlich gut gelungen, wenn auch zugegebenermaßen nicht immer. Aber das hält sich so stark in Grenzen, das sich darüber hinwegsehen lässt. Nur der Vorspann zerrt in seiner 3D-Optik doch etwas stärker an meinen Nerven…
Der Sound hat einen guten Rumms und der Soundtrack aus Yōko Kannos Feder verleiht den oft technischen Bildern ihren Charakter, wenn sich der Soundtrack im Rhythmus eines Herzschlages niederlässt und die Geschichte so mit Konsequenz weiterträgt. Die teilweise einsetzenden starkverzerrten Gitarren bauen eine Spannung auf und das Leitmotiv Run Rabbit Junk von HIDE erinnert leicht an den durchtriebenen Stil von Bands wie Rage Against the Machine. An dieser Musik mögen sich sicherlich die Geister scheiden, aber es passt nunmal wie die Faust aufs Auge und fasst die Serie musikalisch betrachtet hervorragend zusammen. Überhaupt fällt der Soundtrack sehr experimentell und unterschiedlich aus, so können auf rockige Riffs auch gerne Frauenchöre folgen, die auf den immer gleichbleibenden Beat singen. Klingt verrückt? Ist es vielleicht auch, aber willkommen beim Stand Alone Complex!
Positiv herauszuarbeiten ist auch die deutsche Synchronisation, die zum größten Teil aus hochwertigen Sprechern besteht. Hier seien nur am Rande Tilo Schmitz als Batou, Christina Marquitan als Motoko Kusanagi oder Klaus Peter-Grap als Sprecher von Togusa genannt. Später stößt sogar der heute sehr viel bekanntere Tommy Morgenstern hinzu. Hier wurde sich ordentlich reingekniet, um eine größtmögliche Qualität zu gewährleisten. Das ist eine Wonne für die Ohren und zeugt wiedermal davon, wie hochwertig diese Serie nun einmal ist.

Fazit

Ghost in the Shell: Stand Alone Complex ist ein Festschmaus für all diejenigen, die sich nach Major Kusanagis filmischen Auftritt in Ghost in the Shell auf weitere Abenteuer mit ihr und ihren Kollegen der Sektion 9 gesehnt haben. Mit audiovisueller Finesse verleiht die Serie ihren Figuren Ecken und Kanten, lässt sie neben dem Hauptfall in unabhängigen Folgen agieren und wie gewohnt über das Sein und Nichtsein eines Cyborgs reflektieren – wenn auch nicht ganz so tiefgreifend, wie es der filmische Vertreter 1995 tat. Dafür ist S.A.C. weniger düster, aber umso verspielter geraten, dennoch nicht minder schlagfertig. Vollkommen zurecht ein Meilenstein im Bereich des Anime.

Ghost in the Shell: Stand Alone Complex lässt sich übrigens vollkommen eigenständig zwischen den Filmen Ghost in the Shell und Ghost in the Shell: Innocence schauen.

8,5/10 Punkte

 © 2002-2004 Shirow Masamune-Production I.G/KODANSHA

© 2002-2004 Shirow Masamune-Production I.G/KODANSHA

Ghost in the Shell: Stand Alone Complex [Kōkaku Kidōtai: Stand Alone Complex | 攻殻機動隊 STAND ALONE COMPLEX]
Jahr: 2002 JP
Genre: Action, Mecha, Military, Police, Sci-Fi, Seinen
Regie: Kenji Kamiyama | Drehbuch: Dai Sato, Jun’ichi Fujisaku, Kenji Kamiyama, Nobuhisa Terado, Shôtarô Suga, Yoshiki Sakurai
Sprecher (orig. – deutsch):
Batou – Akio Ōtsuka – Tilo Schmitz
Boma – Taro Yamaguchi – Andreas Hosang
Daisuke Aramaki – Osamu Saka – Hasso Zorn
Ishikawa – Yutaka Nakano – Erich Räuker
Motoko Kusanagi – Atsuko Tanaka – Christin Marquitan
Paz – Takashi Onozuka – Thomas Schmuckert
Saito – Tōru Ōkawa – Michael Bauer
Togusa – Kōichi Yamadera – Klaus-Peter Grap

 

Bilder © 2002-2004 Shirow Masamune-Production I.G/KODANSHA

20 Kommentare zu „[Serie] Ghost in the Shell: Stand Alone Complex (2002 JP)“

  1. I am officially neidisch auf die Collector’s Edition! :P

    Tolle Rezension, die richtig Lust auf die Serie macht. :)
    Was bei mir gerade ungünstig ist, da ich mit „Noir“ erst angefangen habe.
    Die Synchro hab ich auch in sehr guter Erinnerung, obwohl es schon eine Weile her ist, dass die Serie auf MTV lief. *puh bin ich alt*
    Und ja, die Handlung ist definitiv anspruchsvoll, gerade im complex-Teil.

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    1. Mission accomplished! :D
      Danke, so soll es sein.
      Hehe, dann sind wir aber beide alt. ;)
      Ohja, nach den letzten drei Folgen qualmten meine Synapsen förmlich. Aber ein gutes Training um aufmerksam zu bleiben. Hast ja noch zwei Tage Zeit, die Box kommt ja erst am 26.6. raus. :P

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      1. Hahaha, die ersten drei Sätze sind toll! XD

        Wie, das ist ne neue Box?! Du meinst, dann muss man gar nicht mehr unbedingt auf die aktuell überteuerten Boxen zurückgreifen?! Wieso hab ich die nochmal auf Französisch gekauft? ^^‘
        Aber gut, zur Not hab ich Japanisch mit Untertiteln, das geht immer.

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          1. Ok, der Preis schreckt mich schon sehr ab. Dann doch lieber SaC und 2nd Gig zusammen für 40 und auf Französisch. :P
            Booklet hab ich dafür zwar keines, die Verpackung ist simpel, aber ein paar Extras wie Interviews und ne Reportage zur französischen Synchro sind doch dabei.

            Du, ich auch nicht. Weshalb ich auch bei Bücher mittlerweile höllisch aufpassen, nachdem ich die beiden Rothfuss-Bücher in unterschiedlichen Taschenbuchformaten hatte – mittlerweile dann doch noch als Hardcover, aber trotzdem ärgerlich. Und bei DVDs auch nicht wirklich besser.

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            1. Joa, das ist klar. Wer die Möglichkeit zur Auswahl hat… ;)
              Das Feld ist jedenfalls sehr sehr weit, da lässt sich prima stundenlang darüber echauffieren. Hatte bisher meist Glück, aber wenn man mit einer Version auf die Schnauze fällt, dann richtig.

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              1. Hast du eigentlich nur die deutsche und japanische Fassung, oder auch die englische? Ich hab alle drei Synchros.

                Geht mir bisher auch so. Glück gehabt, da alle Editionen so waren, wie gewollt. Gut, bis auf die, die ich noch nicht geschaut hab. :mrgreen:
                Dir schon mal passiert, dass eine Version ein Griff ins WC war?

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                1. Nur deutsch und japanisch.
                  In die englische habe ich mal auf YT reingehört, fand sie aber etwas lustlos. Aber vermutlich nur Gewöhnungssache.
                  Nein, bisher noch nicht. Aber bei Filmen die ab 18 ausgeschildert waren. Denkst dir ja nichts dabei, dass da auch nochmal bis zu 20(!) Minuten fehlen können. Da musste dann der Ösi-Import her. Mittlerweile schaue ich immer vorher was mich erwartet… hattest du schon Pech?

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                  1. Ah, ok. Naja, ich kannte bisher auch nur die Deutsche, find es aber ganz nett, da drei Synchros zur Wahl zu haben, auch wenn die Deutsche nicht dabei ist.

                    Oh, ja, sicher, bei ü18-Filmen kann das schon problematisch werden. Glücklicherweise hast du da die Ösis, aber es zwingt dich eben dazu, sehr aufzupassen, um nicht Geld ausm Fenster zu werfen.
                    Ich hatte bisher Glück, weil ich wenig ü18-Sachen schaue und ich durch Frnakreich gut auf viele Anime zugreifen kann. Ich ärgere mich eher darüber, dass ich „Odysseus 31“ nicht auf Deutsch habe, auch wenn die französische Synchro ziemlich gut ist. Aber auch die Deutsche war es, sind aber leider nicht mehr günstig zu bekommen. In Frankreich aber, komplette Serie für 20 €… Nee, da merkt man, dass der Markt in Frankreich ein ganz anderer ist und viele Anime der 70er und 80er einfach Kultstatus haben und sich nach wie vor gut verkaufen, was in Deutschland nicht immer so zutrifft.

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                    1. Klar, so ein Bonus ist immer nett.
                      Leider ist DE immer noch so ein Nischenmarkt, wobei ich das Gefühl nicht loswerde, dass Animes derzeit wieder stark im kommen sind. Trotzdem sind da noch immer viele Vorurteile á la „Anime ist doch was für Kinder!“ vorhanden. Aber japp, manchmal kann die Marktbetrachtung ziemlich deprimieren. Ich könnte mir so viele Anime kaufen, aber 25€ für 3 Folgen (wenn überhaupt)… hochgerechnet blecht man für eine komplette Staffel einfach zu viel. So leid es mir für die Studios ja tut, aber die Rechnung sollte nach Möglichkeit für beide Seiten aufgehen. In FR klappt es ja offensichtlich.

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                    2. Ja, Deutschland schwankt so ein bisschen und tut sich schwer, aus der Nische zu kommen. Vielleicht braucht es auch nur die richtige Sendung im TV? In Frankreich gab es in den 80er das Mittwochs-Programm (Mittwochnachmittag ist schulfrei), nd da liefen eben alle hintereinander: Dragon Ball(Z), Saint Seiya, City Hunter, Maison Ikoku, Captain Tsubasa, Captain Harlock und viele mehr. Das hat wirklich eine ganze Generation geprägt, die mittlerweile eben die Sachen kaufen kann.

                      25€für drei Folgen?! :shock:
                      Boah, nee, das ist echt Wucher. Wie gesagt, dafür bekommt man in Frankreich manche Serien komplett – in Deutschland übrigens auch, für „Die Schatzinsel“ hab ich damals 26€ gezahlt.
                      Was soll man aber machen? Wenn man als Kunde nicht kauft, sehen die Studios fehlende Absätze und erhöhen die Preise bzw. synchronisieren nicht mehr, kauft man das aber zu den Wucherpreisen, dann zahlt man sich dumm und dämlich, und am Ende gibt es trotzdem nichts…
                      Eine sehr positive Ausnahme war da Anime House, die die letzten fünf fehlenden „Saber Rider“-Folgen mit den Originalstimmen minus Arne Elsholtz synchronisierte und zum ersten Mal außerhalb Japans brachte. Da war es dann wirklich etwas teurer, aber da kann ich es auch einsehen.

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                    3. Der einzige Sender den ich empfange ist Pro7 MAXX. Da kommen auch drei Anime hintereinander, meist im Spätprogramm. Gut, bei den Storys auch verständlich. Aber es fehlt einfach dieser Viva/MTV Sendeplatz, der einen früher neugierig gemacht hat.
                      Wenn du für kleines Geld eine komplette Serie bekommst, dann gehört aber auch ordentlich Glück dazu…
                      Es ist ein Teufelskreis. Egal wie man es dreht und wendet. Die Zukunft wird es zeigen.

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                    4. What, welche Anime laufen denn da?! :o
                      Super RTL bringt manchmal was, „Guardian of the Spirit“ war richtig gut, und mit der Synchronstimme von Lady Oscar für Balsa, hach, das hat so gepasst. <3
                      Stimmt, Viva/MTV hat ja unglaublich viel gezeigt, X, Wolf's Rain, Ghost in the Shell, … . Schade, dass es das so nicht mehr gibt, und dass RTL2 nur noch Mist verzapft. Gibt es eigentlich noch ein gescheites Nachmittagsprogramm mit Anime und/oder westlichem Zeichentrick?
                      Jepp, braucht Glück. Manchmal hat man es. Hoffentlich gibt es in Zukunft einfachere Wege, an die Sachen legal ranzukommen, ohne Unsummen auszugeben.

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                    5. Deadman Wonderland, Akame ga Kill!, High School DxD und noch ein paar andere.
                      Nicht das ich wüsste. Wird Naruto nicht bspw. auf RTL II noch rauf und runter genudelt? Die freien Sender meide ich ja mittlerweile wie die Pest…

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                    6. Sagen mir jetzt alle so gar nichts. ^^‘
                      Naja, aber das ist die geschnittene Variante, in der man Gegner nicht „tötet“, sondern „erledigt“ und so. Und außerdem mag ich Naruto gar nicht so. ;)

                      Ja, das Gefühl kenn ich, mein TV spielt mittlerweile mehr Radio als Fernseh…

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                    7. Habe auch immer nur mal reingeschaut, aber immer den Anfang verpasst. War mir dann auch zu doof. ^^
                      Aha, die komplett entschärfte Variante also. Naja, für manche besser als nichts.

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                    8. Glaub ich dir. Aber gut, diese drei Anime retten unser Fernsehen auch nicht mehr. ^^

                      Naja, mittlerweile muss ja schon Nasenbluten rauseditiert werden, weil das traumatisiert. Naja. Und nach dem Ende von Naruto würde ich mir den Anime garantiert nicht mehr anschauen, so ein Unfug.

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  2. Mensch, da lese ich das jetzt erst (*in die Liste mit gespeicherten Artikel geschaut hat*). Ich mochte die Serie sehr, aber habe da einige Gedächtnis-Ausfall-Erscheinungen, weil ich die damals auf MTV geschaut habe und das ist eindeutig zu lange her … schön, dass die sich das mal getraut haben. Die zweite Staffel hat mir nochmal um einiges mehr gefallen, aber ich war so oder so sehr positiv überrascht. Auch, dass sie Motoko zugestehen, dass sie etwas weiblicher wirkt als in den Filmen und dass sie ein bisschen mehr den Look des Manga beibehalten haben. Wobei ich ganz dankbar bin, dass sie scheinbar nicht alles aus dem Manga übernommen haben, glaube da gibts viel nackte Haut.

    Der Soundtrack ist der Hammer :D ich liebe den und ich habe seit Jahren mindestens 4, 5 Songs aus dem Soundtrack irgendwo auf dem MP3-Player. Allerdings würde ich die Geschichte nicht zwischen den ersten und 2. Film einordnen. Denke, dass das eher ein alternativer Handlungspfad ist. Bei dem Ende des 1. Films ginge das gar nicht, vermute ich. Die Sache mit den stand alone und complex Episoden habe ich nie so betrachtet – schöner Gedanke. Habe als stand alone complex immer nur die „Geschöpfe“ der digitalen Welt gesehen, die sich abnabeln wie der Lachende Mann.

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    1. Besser spät als nie, nech? :D
      Das sowas mal auf MTV lief ist nur schwer zu fassen.
      Die Aussage mit den Filmen muss ich übrigens streichen! Ich war nämlich der festen Überzeugung, „Innocence“ gesehen zu haben, aber Pustekuchen. So wie es ausschaut war es „Solid State Society“. Der wiederum passt hervorragend nach der Serie. Ich habe den ersten GitS-Film sowieso kaum noch in Erinnerung, werde mich aber bald wieder denen zuwenden. Habe nach der Serie mächtig Blut geleckt. :)
      Das mit dem Look stimmt. Gerade in Staffel 2 verpacken sie sie ja ziemlich. Von Motokos Hintergrundgeschichte war ich sogar sehr berührt… Ob Staffel 2 nun besser ist, kann ich gar nicht richtig sagen. Ich finde beide auf ihre Weisen einzigartig und die Handlungen unterscheiden sich sehr. Sie sind eben anders. Sehr viel anders. :D (Vom Tenor gefiel mir 2nd Gig aber auch besser)
      Oh Gott, der Soundtrack! Ich suchte die Openingsongs derzeit rauf und runter, wobei mir „Rise“ verflixt gut gefällt. Überhaupt sind die jazzigen Einlagen der Hit.
      In der zweiten Staffel gibt es ja auch wieder diese Aufteilung der Episoden. Aber die habe ich nicht sonderlich gerafft. Vielleicht steige ich noch dahinter, wenn ich endlich den Text zu Staffel 2 fertig habe. Bin schon fleißig am tippen. ;)

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