Schlagwort-Archive: Reiko Yoshida

[NCFF 2017] A Silent Voice (JP 2017)

Bereits die sieben Bände umfassende Mangavorlage von Yoshitoki Ōima beeindruckt(e) Millionen von Lesern. Ob national oder auch international entwickelte sich A Silent Voice (OT: Koe no Katachi) schon kurz nach Erscheinen des gleichnamigen Oneshots (einem kurzen Abriss der Handlung in Mangaform) zum Ausnahmewerk japanischer Unterhaltungsliteratur.
Da ist die Skepsis berechtigt, ob ein knapp über zwei Stunden andauernder Animationsfilm aus dem Hause Kyoto Animation der Masse an Stoff gerecht werden kann.

Als sich Shōko vor ihren neuen Klassenkameraden vorstellen soll, blickt sie in die Klasse, als wäre sie in Gedanken woanders. Nach einer erneuten Aufforderung zückt sie ein Blatt Papier, auf dem steht „Hallo, mein Name ist Shoko Nishimiya und ich bin taub. Es freut mich, euch kennenzulernen.“
Schnell wird sie aufgrund ihrer zuvorkommenden Art von ihren Mitschüler(innen) ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Sie erhält Unterstützung wo es nur geht, wenn sie aufgrund ihrer Gehörlosigkeit nicht alles vom Klassengeschehen mitbekommt. Doch nach und nach betrachten ihre Mitschüler sie aufgrund ihres Handicaps als Last, weswegen sie zum Opfer des Querulanten Shōya Ishida wird, der eine Mobbingwelle innerhalb der Klasse auslöst. Die Angriffe, die sich zusehends nicht mehr nur auf verbale Aussagen beschränken, entwickeln eine Eigendynamik, die dafür sorgt, dass Shōko die Schule erneut wechselt. Womit Shōya nicht gerechnet hat? Nun wird er selbst zum Außenseiter. Er verliert seine Freunde und den Anschluss an seine Klassenkameraden, sieht sich deftigen Mobbingattacken ausgesetzt und steckt nun selber in der undankbaren Opferrolle.
Jahre nach dem Abschluss trifft Shōya jedoch zufällig auf Shōko. Kann er Buße tun für seine Taten…?
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[Serie] Jyu Oh Sei – Planet of the Beast King (2006 JP)

Wooohohoo! Manchmal braucht es richtig viel Glück, um eine Perle zu finden, bei der von vorn bis hinten alles passt, obwohl der erste Eindruck noch etwas anderes vorgibt. Beim durchstöbern der Reviewsektion auf My Anime List fiel der Blick auf den nichtssagenden Titel Jyu Oh Sei – Planet of the Beast King. Keine Ahnung warum, aber die Silben ließen mich an einen koreanischen Anime denken, weswegen das Interesse sofort geweckt war. Die lesenswerte Review mit satter Punktevergabe ebenso. Beim Blick aufs Cover folgte dann jedoch kurzfristig Ernüchterung: Das kann ja nur trashig werden, wenn da ein platinblonder Bursche mit Kette und Schwert in der Hand auf dem Cover posiert… Aber gut, einen Blick kann man durchaus riskieren. Und wow, ich bin noch immer ziemlich entzückt, aber auch mitgenommen von diesem Sci-Fi-Survival-Drama-Mix, der einer emotionalen Achterbahnfahrt gleichkommt. [Serie] Jyu Oh Sei – Planet of the Beast King (2006 JP) weiterlesen

[Serie] Free! (2013 JP)

Es sollte etwas leichtherziges sein, irgendetwas das mich an den nahenden Sommer erinnert. Da kam mir Free! sehr gelegen: Eine simple Geschichte rund um Sport und Freundschaft. Uuund ein klein wenig ‚Eyecandy‘ gibt es noch gratis dazu.

Die Story handelt von den zehnjährigen Jungs und besten Freunden Haruka, ein talentierter Schwimmer mit außergewöhnlicher Bindung zum Wasser; Matoko, der ‚große Bruder‘ der Gruppe, allerdings mit einigen Ängsten verbunden; Nagisa, der kleine Quirlige und Rin, der sich um seinen Traum zu erfüllen von der Gruppe lossagt, um nach Australien zu gehen und dort eine exklusive Schwimmschule zu besuchen. Viele Jahre später finden sich zumindest die ersten drei Herrschaften wieder an ihrer neuen Highschool zusammen und etablieren dort nach einigem hin und her ihren eigenen Schulschwimmclub, als Rin auftaucht. Völlig verändert und verbissen. Scheinbar gibt es noch einige unausgesprochene Dinge aus der Vergangenheit zu klären…
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